Da dieser Artikel auch unter der Rubrik „Im Test“ zu finden ist, stellt sich dann auch die Frage, was denn da so getestet werden soll: Ein Fass Bier in einer Stunde? Kann ein einzelner Mann eine ganze Brauerei auszutrinken? Ist ein Mensch auch mit 2,3 Promille noch in der Lage, eine braune Handtasche zu kaufen? Nein, nein, alles falsch: Vielmehr geht es um die Abwesenheit von ebengerade Alkohol, soll heißen:
Einen Monat
keinen Alkohol trinken. Das habe ich gemacht.
Betrachten
wir den Konsum von Alkohol, dann passiert Folgendes: Wenig Alkohol: Verlust der
Anspannung - mehr Alkohol: Verlust der Hemmungen – noch mehr Alkohol: Verlust
von Würde und Kontrolle – noch viel mehr Alkohol: Verlust des Bewusstseins.
Und am
nächsten Tag dann: Schmerz, Übelkeit und der Schwur: Nie wieder! Bis zum
nächsten Mal.
Worum ging
es jetzt eigentlich? Ach ja: Einen Monat alkoholfrei. Das fand ich richtig gut!
Ich fühlte mich gesund und frisch. Natürlich gab es auch die unvermeidlichen
Spötter, die sich darüber lustig machten – aber worüber eigentlich? So richtig
erklären konnte mir das kein einziger Mann. Der alkfreie Monat hatte jedenfalls
nur Vorteile parat –Gesundheit, Klarkommen, Schonung der Finanzen-, Nachteile
waren nicht zu erkennen. Sie wären zu erkennen gewesen, wenn ich im nüchternen
Zustand besoffene Freunde hätte ertragen müssen, doch dieser Fall trat nicht
ein. Daher mein Fazit:
Das war gut.
Da hänge ich doch gleich noch einen Monat ran.
Ach ja... der Alkohol... Seit ich dem abgeschworen habe, geht es mir hervorragend! Ich fühle mich, frischer-besser denn je!
AntwortenLöschenCooler Beitrag, weiter so!
Oh, vielen Dank! Aber in der Tat: Frisch ist der richtige Ausdruck. Dennoch steht die Frage im Raum: Ist das Leben auch völlig ohne Weizenbier noch zu hundert Prozent schön? Wenn im Sommer die ganze Stadt im Biergarten sitzt und Weißbier trinkt, werde ich die Antwort wissen...
LöschenBis dahin aber frisch-abstinente Grüße von
Benno Ketten
Hey,
AntwortenLöschenherzlichen Glückwunsch. Ich habe dank meines Studium gerade Prüfungszeit und trinke auch schon 3 Wochen lang nichts. Wirklich sehr gut, wenn man morgens ohne Kater aufwacht. Ich werde es mal über einen Monat lang versuchen. Drück mir die Daumen ;-)
Grüße Egon
Hallo Egon,
Löschenja, das ist wirklich wahr: Ein katerfreies Erwachen hat was; und wenn ich jetzt noch das Schnarchproblem löse, wache ich auch nicht mehr auf wie ein zerlatschter Schuh. Ich bin jetzt jedenfalls mehr als sechs Wochen abstinent: Und das ist gut - und geht weiter und weiter und weiter...
Herzliche Glückwünsche zurück und alles Gute von
Benno Ketten