04.04.2012

Ein Hase steht im Wort

Ostern naht und damit wieder die tolle Gelegenheit, den lieben Freunden und Verwandten einen gelungenen und von Herzen kommenden Ostergruß zukommen zu lassen – vielleicht mit einem geschmackvollen Bild? Ich glaube, dass sich das viele Menschen dieser Tage denken – wie kann es sonst angehen, dass meine Seite drei Mal mittels der Bildersuche „hase vorlage“ gefunden wurde? Auch der „keinohrhase“ und der „hase ohne ohren“ spielt anscheinend bei der Suche nach einem originellen Osterhallo eine Rolle; nun, wenn´s Spaß macht…

Alles im Blick.

Ich hoffe, dass nur diesen possierlichen Tierchen der folgende Suchbegriff Spaß macht: „hasen beim ficken“  ist ja durchaus ein erektiler Grund zur Freude, bei „hund fickt katze“ bin ich mir nicht sicher („alte Katzen schreien“ dabei vielleicht sogar); was dabei in diesem Zusammenhang aber der dreimalig verwendete Begriff „hilfestellung beim sex im alter“ für eine Rolle spielt, bleibt unklar, selbst wenn der geneigte Rechercheur mit „foto pidel“ seine Forschungen konkretisiert (PIDEL! Mannmannmann…). Wenig Grund zur Freude sind ja bekanntlich „hässliche männer fotos“; warum dann diverse Menschen mit diesem Begriff auf meine Seite finden, weiß ich nicht, oder soll ich fragen: Meinen die Leute zu wissen, wie ich aussehe?... Demnach kann auch ausgeschlossen werden, dass diese Personen „bitte ausziehen“ rufen oder schreiben.
Zwei Enten: Es gibt Schlimmeres...
Wir sehen also: Trotz mancher fragwürdig anmutenden Sucherei ist Ostern immer noch trotz der christlichen Historie ein Fest der Fruchtbarkeit: Das Ei als Symbol des Lebens, der Hase ebenso…aber, werte Leserschaft – warum dann DAS? Mit 18 Sucheingaben schlägt die folgende Begrifflichkeit alle anderen Bezeichnungen: Sind die Menschen vielleicht sogar gehässig und böse? Verneinen sie das Leben? Der Wunsch diverser Personen ist demnach ein „toter hase“; hm.
Es bleiben also wieder so einige Fragen offen, Fragen, die selbst ein schweinchenschlauer Nachtportier nicht beantworten kann. Doch eines weiß ich, und deswegen höre ich auch für heute auf – DAS muss man wirklich nicht jeden Tag lesen:

„geschichten dämlicher leute“


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