29.08.2011

Kritik an der reinen Vernunft

Ich, Benno Ketten, bin ja auf Facebook, wie es einige von Euch vielleicht wissen. Dort erreichen mich ab und an Reaktionen auf meine Werke, meistens sind es jedoch Kritiken. Was ja auch nicht verkehrt ist, bieten sie doch die Möglichkeit, Dinge zu verbessern und auf die Bedürfnisse der Leserinnen und Leser optimal einzugehen.
So schrieb neulich eine Leserin, sie hätte beim Post vom 22.08.2011 Katzen vermisst: Verwehrt man einer Leserin einen Wunsch, wenn er erfüllbar erscheint? – Nein, tut man nicht, zwei Tage später gab es Katzen.

Ferner erreichte mich folgende Kritik, nämlich die, dass „außer netten kleinen Bildchen […] die Story ja nicht viel zu bieten [hätte]...tss...BUH!“
Und das stimmt auch; die bloße Aneinanderreihung lebender Tiere und dazwischen belangloser Text – liebe Leserin, lieber Leser: Das macht noch lange keinen guten Post aus! Das ist das schändliche Schielen auf den „Oh, wie niiiiedlich!“-Effekt! Wie schäbig! Wie billig!

Aber ich kann auch anders; fernab von vermeintlich quotenbringenden Bildern beweise ich Mut zur Hässlichkeit – hier:


Ekelig, dieser Tierfriedhof. Doch auch das gehört zur Tierwelt. Oder das:


Widerlich, nech? Aber man kann nicht nur die süße Seite des Honigbrots zeigen:


Hasenklein: Fürch-ter-lich. Aber jetzt kommt es knüppeldick: Ein Schwein, dahingemeuchelt mit Strom, danach erstochen, zerfleischt und zerhackstückt und abschließend in widernatürlichen Formen dargeboten – abstoßend: BUÄÄÄH!!!:


So; das muss erst einmal reichen; belastet ja auch nicht gerade unwesentlich. Aber erst durch konstruktive Kritik konnten wir uns dieser natürlichen Wahrheit stellen – vielen Dank dafür!

Und wenn es nun wieder Kritik hagelt – gerne genommen, die leblose Tierwelt hat noch vieles preiszugeben…

2 Kommentare:

  1. ... also, ICH finde sowohl die Bilder ALS AUCH die Texte hier super! Jawohl, der Mann kann schreiben! Und nebenbei bemerkt (für alle, die's interessiert), ich liebe Katzen! Und die Bilder von den frischen Katzentieren, die uns nun noch frischer präsentiert wurden, finde ich einerseits traurig in Anbetracht, was den Tieren passiert sein mag, aber ebenso göttlich sarkastisch! In diesem Sinne, sehr geehrter Herr Nachtportier, bleiben Sie sich selbst treu und machen Sie weiter so wie bisher, denn so ist es gut!

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  2. ... ich meinte natürlich die Bilder (die traurig stimmen, aber auch göttlich sarkastisch sind) von den verwesenden Tieren, äh, ist da denn überhaupt 'ne Katze dabei? Na, zumindest ein Hase... Und ein Schwein, ein Teil davon, u. a. einst heile, dann dahingemeuchelt (wie vom Autor erwähnt) und nun (jedoch nicht für Jedermann) durchaus lecker zurecht und verzehrfertig gemacht: die gemeine Knackwurst, auch Bockpiedel genannt. Mjammi!

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