15.07.2011

7 Tage Döner - ein Selbstversuch

Als ernährungsinteressierter Mensch liegt mein Hauptaugenmerk nicht nur in diesen Tagen auf Speisen, die den Gaumen verwöhnen. Dabei mag ich nicht nur gerne Fleisch- und Wurstwaren, nein, auch feistes Gemüse und kraftstrotzende Salate haben es mir angetan. Dies alles –und dazu gibt es auch noch ein Brot- vereinigt der Döner.

Der Döner ist fürwahr die abwechslungsreichste Nahrungsquelle, die ein menschliches Hirn jemals ersinnen konnte: Pflanze, Tier, Getreide – alles da. Doch was geschieht, wenn der Döner die einzige Speise der nächsten sieben Tage bleibt? „Döner macht schöner!“, das sagt ja bereits der abgeschmackte Volksmund; aber tut er das wirklich? Dies gilt es herauszufinden.

Die Regeln sind denkbar einfach: Döner, Döner und nochmals Döner. Ausnahmen bilden dönerverwandte Produkte wie Gyros oder andere griechische Produkte, köstliche Speisen aus dem ehemaligen Jugoslawien (wo geht man jetzt eigentlich hin: zum Kroaten, zum Serben?) und eventuelle Einladungen zum Grillen. Ein Dönerfrühstück wird es nicht geben (ich bin doch nicht doof), gefrühstückt wird natürlich entweder Zitronen- oder Marmorkuchen, schließlich will ich mich nicht einseitig ernähren.



Den Anfang machte am Mittag ein geradezu phantastisches Produkt aus der Familie der dönerverwandten Gerichte: Das Rollo Arabic. Diese großartige Handnahrung erhält seinen Clou durch die Hummus-Soße, welche aus pürierten Kichererbsen und verschiedenen Gewürzen besteht. Genossen habe ich es natürlich bei „Tandour“ am Eck in Bremen.

Zu Tandour gehen alle vernunftbegabten Bremer, die ein Arabic genießen wollen; zwar bieten auch viele andere Läden Arabic-Rollos an, das ist aber alles nicht richtig, das passt irgendwie alles nicht.

Und so etwas gibt es ja häufiger, dass man bestimmte Produkte bestimmten Läden zuordnen muss. Viele Läden bieten beispielsweise Falafel an; das ist aber auch nicht richtig, irgendwie, denn: wenn Falafel, dann bei „Sindbad“ im Ostertor. Wobei –Falafel, das geht ja gerade auch nicht, da ist ja kein Fleisch drin, ist also NICHT dönerverwandt.

Jedenfalls war das Rollo nicht nur ein absoluter Knüller, sondern auch so groß wie ein kleines Hochhaus, so dass es bei dieser Speise am ersten Tag blieb; ich fühle mich sehr gut und, ja, das stimmt auch noch:

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