04.07.2011

Verdiente Ruhe


Wir sehen einen erschöpften Mann: Woher kommt er? Ist er ein fröhlicher Wanderer, der sich ausruht nach des Tages Müh? Ein Beladener, von Unbill arg geplagt, der seine Knochen, die malad ihn drücken, kurz zur Ruhe kommen lässt? Oder ist es gar ein vom Glück geküsster Springinsfeld, der nach gutem Essen vom reichlich dargebotenen Bankett innehält?

Eine ausgelassene Feier, versammelt sind die Freunde allegar. Inmitten der munteren Gesellschaft unser fröhlicher Galan; hungrig, durstig. Die wackere Schar stößt an, der rote Wein im Becher schwappt verheißungsvoll, als riefe er „Freundschaft, Du wirst ewig weilen...“; die Schar, sie tanzt den süßen Reigen der innigen Zusammenkunft. Und so feiern sie die werte Freundschaft, teilen Brot und Bier und sind sich selbst genug: Möge es doch nie zu Ende gehen…

Doch schon zeigt sich die Sonne hell und stark am Horizont; sie kündet von dem neuen Tag. Die Freunde, satt und müde, umarmen sich und wünschen bald ein neuerliches Fest der Freundesbande. Auch unser kühner Recke lässt sich heimwärts treiben, verweilt hier und dort, um schließlich von Speis und Trank gefüllt der Müdigkeit sich hinzugeben.
Wovon träumt er?

Freundschaft: Holde Freundschaft…

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